Oft führ' man gern aus seiner Haut.
Doch wie man forschend um sich schaut, erblickt man lauter Häute,
in die zu fahren auch nicht freute!
Eugen Roth
Ich heiße Iris (mein Oberpfälzer Ehemann nennt mich liebevoll IRSE), bin 1953 im Zeichen der Zwillinge geboren
und Angestellte im Öffentlichen Dienst. Ich bin am Rande einer Kleinstadt
in Schwaben aufgewachsen, brach mit 17 Jahren meine Schulzeit am Gymnasium ab
und ging ganz allein nach München, um Geld zu verdienen.
Im zarten Alter von 16 Jahren
In München lebte ich 32 Jahre, davon 10 Jahre in erster
Ehe verheiratet und 12 Jahre als alleinerziehende Mutter. Mit meinem zweiten
Ehemann Alois startete ich 2002 ein ganz neues Leben auf dem Land in einer
kleinen Siedlung mit 15 Häusern und einem Bauernhof. Allerdings mussten wir das
Haus erst mal renovieren, bevor wir es beziehen konnten und sind jetzt, vier
Jahre später, immer noch am Herrichten. Aber wenn man das als Hobby sieht,
macht es sogar Spaß.
Ich hatte und habe immer irgendwelche Ideen und Aktivitäten. Ich gründete z.B.
1981 den Mütterclub (siehe Rubrik "Aktivitäten").
Ich machte mit 32 Jahren den Motorradführerschein, wobei ich zuerst mit unserer
Familienkutsche, einer MZ mit Beiwagen, zum Einkaufen fuhr; dann hatte ich eine
Suzuki 250 und zu guter Letzt eine Yamaha 650 Heritage Special, die ich jedoch
mit 46 Jahren, als ich in einer sehr depressiven Verfassung war, verkaufte.
Ich war immer auch etwas sportlich,
trainierte einige Zeit Ju-Jutsu, spielte Squash, ging zur Jazz-Gymnastik und
war zeitweise Mitglied bei den Boogie-Bären
München (zum Link anklicken!). Jetzt gehe ich einmal im Monat zum Kegeln, mache einmal pro Woche Gymnastik und erkunde mit den Nordic-Walking-Stöcken das Dachauer Hinterland. Ich konnte früher sehr gut stricken, jetzt
stricke ich allerdings nur noch Hausschuhe (siehe Rubrik "Bestellungen"). Ich konnte nähen
und machte einen Teil von Andreas Kleidung selbst. Ich machte Gitarre-Kurse,
weil ich als Kind immer Gitarre lernen wollte, dies aber nicht durfte, sondern
Geige lernte. Aber ich musste leider feststellen, dass mir das Instrument nicht
lag. War ich schon zu alt dafür (33) oder lag´s daran, dass ich Linkshänder
bin? Seit einigen Jahren steht meine Gitarre jetzt ungenutzt in einer
Ecke. Aber das Gute an dem Ganzen war, dass ich für die Kinder von Freunden
eine einstündige Kassette besungen und bespielt habe, die bei einem
Camping-Urlaub dann der Renner war: "Da singt die Iris! Die kennen wir!!!" Inzwischen ist diese Musik auf CD gebrannt
und seit 20 Jahren die Lieblingsmusik von Andrea: „Mama singt!“
Tanzen war immer meine große Leidenschaft. Aber ich tanzte am Liebsten zu
Hardrock-Musik. Auch heute noch reißt es mich vom Sitz, wenn eine Band „meine“
Musik spielt. Allerdings machte ich auch immer irgendwelche Tanzkurse mit.
Standardtanz. Mit Alois war ich in den letzten Jahren sogar in einem Tanzclub.
Dabei ist mein erklärter Lieblingstanz der Jive. Seit 2019 trainiere ich LINEDANCE im Bürgertreff Dachau-Ost. Alois schenkte mir zur
Hochzeit 2002 eine Spiegelreflex-Kamera. Seit dieser Zeit fotografiere ich sehr
gern und habe auch ein Auge für gute Motive.
Im Herbst 2005 hatte ich die Idee, meine Adventsgestecke
in unserer Siedlung für eine Spende für die Wohngruppe meiner Tochter
anzubieten. Nach diesem Erfolg wollte ich auch meine Fotos für einen
guten Zweck einsetzen und hatte den Einfall mit "Irse-Card".